Erfolgreiches Osterwochenende

Am Samstag waren Andre Schütz, Gavin Pfeiffer, Johannes Kassel und Bastian Wagner im RC-Pfälzerwald-Trikot beim Eifel-Mosel-Cup in Fell am Start. Die Rennen des Eifel-Mosel-Cups finden dieses Jahr in modifizierter Form statt: Zwar bleibt es bei vier Rennen auf Cross-Country-Strecken, doch die Renndauer ist länger. In Fell wurden deshalb jetzt auf einem 4,2 Kilometer langen Parcours zwei Stunden lang Runden gedreht – entweder alleine, oder im Team. Unseren Teamfahrern scheint das neue Format definitiv nicht unangenehm zu sein.
Andre hatte vom Start „überraschend gute Beine“ – überraschend, weil es für ihn das erste Rennen in dieser Saison war. Zudem war es auch wieder sein erstes Rennen im Trikot des RC Pfälzerwald, nachdem er zwei Jahre lang für das Team Texpa/Simplon gestartet war. Im Gerangel der ersten Runden konnte er sich gut durchsetzen und fuhr nach drei Runden mit Niklas Weyland und Felix Drumm in der Spitzengruppe. Leider flog ihm dann ein großer Stein ans Schaltwerk, sodass er in der Verpflegungszone anhalten und mit seinem Vater das Rad reparieren musste. „Da wir über sechs Minuten brauchten, um das hinzubekommen, ging meine Motivation schon ganz schön flöten“, erklärt Andre, der dann entschied das Rennen als Training zu Ende zu fahren. Doch auch nach der Zwangspause waren Andres Beine noch richtig frisch, sodass er schnell wieder im Rennmodus war und nochmal auf den dritten Platz nach vorne fahren konnte. Sein Fazit des Rennens: „Die Form ist recht gut für den ersten Wettkampf, ich freue mich auf die nächsten Rennen mit meinem neuen Alma, das richtig Spaß macht!“
Auch Gavin Pfeiffer zeigte, dass er in richtig guter Form ist: Mit einem zweiten Platz in der MSK2 („Senioren 2“) und zwölften Platz im Gesamtranking stand auch Gavin beim ersten Rennen der Saison direkt auf dem Podium – und möchte das in zwei Wochen in Bekond wiederholen.
Bastian Wagner hatte in Fell gefühlt den „dreifachen Rückwärtsgang“ eingelegt. Obwohl er vom Tempo her nicht schlecht unterwegs war und rückblickend auch meinte, dass eine Top-Ten-Platzierung nicht unrealistisch gewesen wäre, fühlte er sich absolut nicht wohl und stieg nach einer Stunde und 20 Minuten aus dem Rennen aus: „Es war frustrierend, ich habe keinen Sinn mehr in diesem Rennen gesehen.“
Dafür startete er gleich am Montag wieder bei einem Straßenradrennen in Bad Neuenahr-Ahrweiler, bei dem er den 13. Platz belegte und eine Prämie reinfahren konnte.
Johannes Kassel kam sehr gut ins Rennen, die ersten Runden liefen für ihn richtig gut. Er reihte sich in der ersten Verfolgergruppe ein und war mit viel Druck am Pedal unterwegs. Leider schlitze er sich in der vierten Runde auf einer Schieferplatte den Reifen auf. Da dieser sich nicht mehr flicken ließ, war das Renne für Johannes leider gelaufen. Trotzdem sieht er auch das Positive: Seine Form passt, und die Strecke hat bis zum Ausstieg richtig Spaß gemacht.