Am Sonntag stand bei brütender Hitze der Erbeskopfmarathon auf dem Plan einiger Teamfahrer: Max nahm die Langstrecke mit 110 KM und 3300 HM in Angriff. Nach dem Training am Samstag sagte Max: „Wenn die Beine morgen so gut sind wie heute, dann wird es ein gutes Rennen.“ Und das waren sie! Die ersten 35 Kilometer fuhr er in der Spitzengruppe mit vielen internationalen Topfahrern, unter anderem dem späteren Sieger Sören Nissen. Nachdem die Spitzengruppe sich aufgelöst hatte, blieb Max in der Verfolgergruppe mit unter anderem Jan-Frederik Finoulst und Roger Smeets. Die Gruppe wechselte sich mit der Führungsarbeit ab, um das Tempo hochzuhalten. Gegen Ende hin hatte Finoulst die besseren Beine und fuhr davon. Max überquerte die Ziellinie nach 5:11 Stunden als Gesamt-Zehnter und dritter in der Eliteklasse. Dort wurde er vom SWR in Empfang genommen, um als bester deutscher ein Interview zu geben. „Eines meiner besten Rennen bis dato, nächste Wochenende noch ein Rennen und dann geht es erstmal in den Urlaub, ohne Rad.“
Johannes und Basti waren auf der Mittelstrecke am Start – zunächst. Dann lief es ganz schön drunter und drüber. Johannes blieb direkt nach der Einführungsrunde an einer Streckenbegrenzung hängen. Dabei verlor er seinen Garmin-K-Edge-Vorbau, den er nicht mehr fixieren konnte. Obwohl er bis dahin gut unterwegs war, fuhr er zurück zum Start, meldete sich um, und stand mit normaler Garmin-Halterung wieder am Start der Kurzstrecke. Dort traf er auch Basti wieder, der sich auf der Mittelstrecke verfahren hatte und deshalb ebenfalls zurück zum Start der Kurzdistanz gefahren war. Der dritte RC-ler im Bunde war Niklas, der nicht allzu gut ins Rennen fand, hinten raus aber nochmal richtig Druck hatte. Johannes und Basti fuhren von Anfang an in der Verfolgergruppe – und verwickelten sich ineinander in einen Sturz, der glücklicherweise glimpflich ausging. Am Ende wurde Basti Gesamt-Vierter, Johannes Fünfter (und damit dritter und vierter Platz in der Eliteklasse) und Niklas sicherte sich mit dem siebten Gesamtplatz den Sieg in der U19-Wertung – alle drei mit einer Zeit von 1:24 Stunden.